Basis des Sport-Tourers, den ich für Tagestouren nutze, ist ein Stahlrahmen aus Mitte der 80er Jahre. Im Original war es ein "Rixe Runner" Trekking-Rad, das ursprünglich mit einer 3x6 Schaltung (Sachs Huret) und Cantis ausgestattet war. Das Schaltwerk war bereits mit Rasterung versehen, der Umwerfer arbeitete im Friktionsbetireb. Eine zuverlässige Schaltung, die bis Anfang 2012 montiert war.
In einer ersten Umbauaktion wurde das Rad im Frühjahr 2012 testweise mit einer 2x8 Schaltung und einem Rennrad-Laufradsatz mit Shimano 600-Naben ausgerüstet. Mit einer 32 mm Bereifung ist das Rad für unbefestigte Wege geeignet, rollt aber auch gut auf asphaltierten Strecken. Dabei wurde im letzten Jahr auch der Brooks B17 eingefahren.
Da der Rahmen mittlerweile einige Roststellen und Lackabplatzer aufwies, habe ich Rahmen und Gabel abgeschliffen und neu lackiert. Beim Abschleifen waren ein Fein Multimaster und ein Dremel-Nachbau hilfreich.
Die Pinsel-Lackierung mit Hammerite erfolgte in zwei Schichten und führte zu einem Finish, das eine etwas strukturierte Oberfläche ergibt, die auch erwünscht ist, da sie meiner Meinung nach gut zum Retro-Stil des Rades passt. Für Rahmen und Gabel sind bei zweimaliger Lackierung 250 ml ausreichend.
Im Rahmen des Umbaus wurde die Schaltung auf 1x8 mit einem Shimano LX-Schaltwerk reduziert. Neu sind Alivio V-Brakes, die in Kombination mit Deore 4-Finger Bremshebeln gute Verzögerungswerte liefern.
Als Beleuchtung kommen Batterieleuchten zum Einsatz, falls erforderlich. Die Halterung für die Frontleuchte ist eigentlich für Gabelbrücken an Federngabeln gedacht, lässt sich jedoch am Canti-Sockel montieren, wenn man die Bohrung etwas aufweitet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen